Frühjahrskur – Detox für den Hund – Entgiftung mit Heilpilzen

Entgiftung mit Heilpilzen – Detox auch für den Hund

Pilze helfen auch unseren Hunden bei der Frühjahrskur

Ein Problem in unserer modernen Gesellschaft ist die permanente Zufuhr gesundheitsschädlicher Stoffe, u. a. über bestimmte Futtermittel, die Umwelt wie Luft und Wasser, aber z. B. auch über Pflegestoffe, Leckerli usw.. Auch wenn es täglich nur kleine Mengen sind, so können chemische Zusatzstoffe und Umwelttoxine auf Dauer die Ausscheidungsorgane unserer Hunde wie Leber, Magen, Darm, Nieren und Lymphsystem sowie auch die Haut belasten. In der Folge kommt es vor allem zu einer erhöhten Durchlässigkeit der Darmwand. Gifte und Zusatzstoffe gelangen somit leichter in das Blut. Dies führt wiederum zu einer starken Leberbelastung, was z. B. zu Allergien führen kann. Außerdem entwickelt sich im Körper ein Milieu, das die Entstehung von vielen Krankheiten fördern kann, denn unter diesen Bedingungen bilden sich vermehrt freie Radikale, welche gesunde Zellen zerstören.

Auch das allgemeine Wohlbefinden leidet unter der Überlastung des Organismus mit toxischen Substanzen und Schlacken. Es kommt zu einem erhöhten Ruhe- und Schlafbedürfnis, Erschöpfung und verminderter Leistungsfähigkeit.

Im tierischen Organismus verbreiten sich krankmachende Erreger besonders dann, wenn der Organismus nicht ausreichend entgiften kann. Hier bewirkt die Anwendung von Heilpilzen, dass Giftstoffe absorbiert werden oder in weniger toxische Endprodukte umgewandelt werden, denn wie die Natur unterstützen Heilpilze auch den Hundeorganismus bei der Ausleitung belastender Stoffwechselprodukte. Dieses Phänomen kann gerade in der modernen Gesellschaft bei den vielfältigen „neuartigen“ Erkrankungen (Autoimmunerkrankungen, Belastungsintoleranz, Chronisches Müdigkeits­syndrom,Unverträglichkeit bestimmter Nahrungsstoffe u. a.) weiterhelfen, denn auch immer mehr Hunde leiden an Symptomen, die auf eine gesteigerte Aufnahme oder eine mangelnde Ausscheidung von Giftstoffen zurückzuführen sind.

Medizinisch wirksame Pilze wirken allgemein entgiftend. Da bestimmte Pilze aber einen besonderen Bezug zu einzelnen Organen haben, können wir die verschiedenen Ausscheidungsorgane mit ihnen auch ganz gezielt unterstützten:

  • Leber → Reishi
  • Magen / Darm → Hericium/ Pleurotus
  • Lymphe → Polyporus
  • Niere → Cordyceps
  • Haut → verschiedene Heilpilze

 

Der Heilpilz  Reishi hat einen besonderen Bezug zur Leber. Somit wirkt er blutreinigend und fördert vor allem die Ausscheidung fettlöslicher Giftstoffe.Er stärkt und schützt die Leber, das zentrale Entgiftungsorgan. Er fördert die Blutreinigung und speziell die so schwierige Ausscheidung fettlöslicher Giftstoffe. Deshalb hilft der Reishi auch beim Abbau von Cholesterin. Nicht immer zeigen die Leberwerte im Blutbefund, wie es energetisch um die Leber steht. Wer chronisch müde ist, sollte an eine überforderte Leber denken. Müdigkeit ist das Leitsymptom einer geschwächten Leber. Im Frühling ist ihre wichtigste Zeit, wenn der Körper auf Entgiftung programmiert ist und die Leber am meisten gefordert ist. Frühjahrsmüdigkeit und Allergien zeigen an, wie dringend die Leber nun Hilfe braucht! Reishi und Cordyceps Heilpilz wirken außerdem auf die Lunge, ein wichtiges Organ für die Säure-Basen-Balance des Körpers. Sie unterstützen die Entsäuerung über die Atmung und erhöhen die Sauerstoffaufnahme des Körpers.


Hericium  und  Pleurotus  unterstützen den Aufbau der Magen- und Darmschleimhaut.  Der Hericium “repariert” die Magen- und Darmschleimhaut und baut damit eine eventuell lückenhafte Barriere gegen Gifte, Mikroorganismen oder Stoffwechselrückstände wieder auf. Der Hericium Heilpilz ist auch angezeigt bei Magen- und Darmproblemen aller Art. Sehr verbreitet, aber selten diagnostiziert, sind Unverträglichkeiten auf Nahrungsmittel und daraus resultierende Verdauungsschwächen. Sie bringen das Darmmilieu zum Kippen und zeigen sich mit vielen Symptomen wie Blähungen, Fäulnis, Gärung, Entzündungen und übermäßigem Pilzwachstum, können aber nahezu jedes weitere Symptom von Kopfschmerzen über Gelenksentzündungen bis hin zu Bluthochdruck oder Cholesterinproblematik auslösen. Zur Regeneration ist ergänzend zur Versorgung mit Hericium das Austesten und Weglassen unverträglicher Nahrungsmittel anzuraten. Nebenbei ist der Hericium das möglicherweise beste Naturmittel zur Regeneration und Stärkung der Nerven.

             Der Pleurotus hat zudem eine präbiotische Wirkung. Einerseits wird somit die Entgiftung über den Verdauungstrakt gefördert.
         Andererseits wird aber auch die erhöhte Durchlässigkeit der Darmwand verringert,
 so dass weniger Giftstoffe in die Blutbahn gelangen.

 

 

Der Heilpilz Polyporus hat einen starken Organbezug zum lymphatischen System. Über die Lymphe werden viele Giftstoffe aus den Körpergeweben abtransportiert, um über die Leber und die Nieren ausgeschieden zu werden. Außerdem spielt das Lymph­system eine wichtige Rolle in der Körperabwehr. Eine Stauung im Lymph­system führt zur Überlastung des Organismus mit Schlacken und somit zur zusätzlichen Belastung des Immunsystems.
Der Heilpilz 
Polyporus wirkt entwässernd und unterstützt das Lymphsystem. So werden wasser- und fettlösliche Giftstoffe aus den Geweben ausgeschieden. Der Polyporus entwässert und steigert somit den Harnfluss. . Dadurch entlastet er das Herz und senkt den unteren Blutdruckwert. Allerdings sind die Anwendungseinschränkungen bei Herzerkrankungen und/oder Herzmedikamenten zu beachten (Hyperkaliämie)

 

 

Der Heilpilz Cordyceps fördert die Ausscheidung wasserlöslicher Gifte über die Niere.
Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin unterstützt dieser Pilz die „Niere“ (hier ist nicht nur das Organ Niere gemeint, sondern entsprechend der TCM der gesamte Funktionskreis, d.h. auch Geschlechtsorgane, Knochen, Knochenmark und Ohren). Die Niere speichert unsere gesamte physische und psychische Energie und wird daher als „Wurzel des Lebens“ betrachtet. Cordyceps verleiht Kraft, Ausdauer und Willens­stärke.
Bei Nierenfunktionsstörungen und Nephritis verbessert der Cordyceps die Kreatininclearance ohne die Kaliumauscheidung zu erhöhen. Auch die Ablagerungen von Immun­kom­plexen in den Nierengängen bei Autoimmunerkrankungen der Niere können durch diesen Pilz verhindert werden. Die Abgabe von Hormonen der Nebennierenrinde wird stimuliert, es kommt zur vermehrten Ausschüttung von körpereigenem Kortison, was Stresssymptomen entgegengewirkt. Da sehr viele verschiedene Erkrankungen durch chronischen Stress entstehen können, ist der Cor­dy­ceps ein sehr vielseitig einsetzbarer HeilpilzEbenso steigert der Cordyceps durch seine vorteilhafte Wirkung auf die Atmungsorgane und das Herz auch die allgemeine physische Ausdauer; dh auch die (sportliche) Leistungsfähigkeit kann mit dem Cordyceps gefördert werden. Nach der Anstrengung wirkt der Pilz wiederum regenerierend, da sich das Muskelgewebe schneller erholt.

Auch die allgemeine Leistungs- und Regenerationsfähigkeit unter starken Dauerbelastungen anderer Art oder in der Rekonvaleszenz, kann durch den Cordyceps verbessert werden. Es wird vermutet, dass er die Fett- und Betaoxidation unterstützt und dabei den Glykogenverbrauch bei physischer Belastung hinaus­zögert. Cordyceps reguliert auch das Immunsystem, insbesondere die Aktivität der weißen Blutkörperchen, der Makrophagen sowie der natür­lichen Killerzellen und wirkt außerdem antibiotisch.
Cordyceps und Reishi Heilpilz wirken außerdem auf die Lunge, ein wichtiges Organ für die Säure-Basen-Balance des Körpers. Sie unterstützen somit die Entsäuerung über die Atmung und erhöhen die Sauerstoffaufnahme des Körpers.

 

Wenn zwei von den vier Ausscheidungsorganen (Leber, Lymphsystem, Magen-Darm und Nieren) nicht mehr in der Lage sind, die Entgiftung zu gewährleisten, nimmt der Körper die Haut als fünftes Ausscheidungsorgan dazu. Die entsprechenden Entgiftungsorgane können mit den oben angegebenen Heilpilzen unterstützt werden. Für die Haut ist dann ein für den individuellen Fall geeigneter Pilz zu wählen. Grundsätzlich sollten nie mehr als 3 Heilpilze gleichzeitig eingesetzt werden. Bitte stimmen Sie die individuelle Detox- (Entgiftungs-)Kur mit einem in Mykotherapie erfahrenen Tierarzt oder Mykotherapeuten ab.

Der Organismus ist permanent damit beschäftigt, ein gesundes Gleichgewicht aufrecht zu erhalten: Erreger, verschiedene äußere Reize (Kälte, Hitze, Nahrung usw.), Sinneseindrücke und emotionale Aspekte wollen verarbeitet werden. Die Verarbeitung all dieser Reize und Informationen erfolgt über Regulationsmechanismen wie das Nerven- und Hormonsystem. Der Körper passt sich entsprechend den äußeren Umständen an.

Sind es aber mehr Eindrücke und Reize, als der Organismus verarbeiten kann, dann steht unser Körper unter Stress, da er sich an all diese auf ihn einwirkenden „Reize“ nicht mehr anpassen kann. Es entwickeln sich Krankheiten, da die Regulationsmechanismen unseres Organismus überlastet sind: Nerven- und Hormonsystem können die komplexen Abläufe im Körper nicht mehr steuern, es kommt zu Funktionsstörungen. Alle Erkrankungen, die unter Stress auftreten oder die sich durch Stress verschlimmern, sind auf diese Ursachen zurückzuführen.

Russische Wissenschaftler haben festgestellt, dass es Pflanzen und Pilze gibt, die die Regulationsmechanismen des Körpers wieder in Gang setzen. Der Körper kann sich Stresssituationen besser anpassen, ohne dass er aus dem Gleichgewicht gerät. Daher werden diese Pflanzen und Pilze Adaptogene („to adapt“ = anpassen) genannt. Sowohl das Hormon- als auch das Nervensystem werden positiv in ihrer Funktion beeinflusst und mit ihrer Hilfe können viele komplexe Abläufe im tierischen Organismus wieder in ein gesundes Gleichgewicht gebracht werden.

Dies ist auch der Grund, warum bestimmte Pilze so eine komplexe Wirkung auf unseren Körper haben. Der Reishi-Pilz ist bezüglich seiner Wirkung auf das Nervensystem ein sehr gutes Beispiel dafür. Einerseits fördert er am Abend den Schlaf und wirkt beruhigend, andererseits hat er tagsüber aber auch eine leistungssteigernde Wirkung. Der Körper wird also in die Lage versetzt, den äußeren Umständen entsprechend zu reagieren. Der Reishi wirkt direkt auf das Nervensystem, so dass es gemäß der Tageszeit entweder auf Entspannung oder Aktivität schaltet. Der Körper wird also durch die Einnahme von medizinisch wirksamen Pilzen in die Lage versetzt, sich selbst zu helfen und aus eigener Kraft das erforderliche Gleichgewicht wieder herzustellen. Man kann daher nie sagen, dass dieser Pilz zum Beispiel nur anregend oder beruhigend wirkt, denn er kann beides bewirken. Je nachdem, welcher Zustand im Körper gerade physiologisch normal ist, wird dieser von den körpereigenen Regulationsmechanismen wieder selbst hergestellt.