CNE / CNI kurz gefaßt

Je früher eine CNE erkannt wird, desto besser ist die Prognose für ein langes aktives Katzenleben.

Die CNE beginnt schleichend und ist nicht heilbar.

Sie verläuft oft stufenartig mit plötzlichen Schüben (Verschlechterung) und langen stabilen Phasen. Immer ist der Verlauf individuell.

Da sich das einmal zerstörte Nierengewebe nicht mehr regeneriert, muß die Behandlung einer erkrankten Katze lebenslang erfolgen.

Damit der individuelle Kreatinin-Referenzwert Ihrer Katze ermittelt werden kann sowie andere wichtig Blutparameter, sollte bei der ausgewachsenen Katze ein Nieren-Check (Blut und/oder Urinuntersuchung) gemacht werden.

Danach bewährt sich, in einem jährlichen Routinecheck die aktuellen Nierenwerte zu ermitteln. So kann ein frühzeitiger Anstieg der Kreatininwertes im Vergleich zum Referenzwert erkannt werden und bei Bedarf entsprechend reagiert werden.

Bemerken Sie Auffälligkeiten im Allgemeinbefinden und Verhalten bei Ihrer Katze, sollte Sie umgehend Ihren Tierarzt darauf ansprechen, um möglich schwerwiegende Erkrankungen wie CNE, Diabetes mellitus, Hyperthyreose, Arthrose usw. ausschließen zu können.

Zur Vorsorge bzw. Früherkennung auch anderer Krankheiten wird spätestens bei 7-jährigen Katzen ein jährlicher Gesundheits-Check beim Tierarzt empfohlen (AAFP-Guidelines, www.Catvet.com)

Spezielle Nierendiäten als Futter und biologische Arzneimittel-Therapien haben sich besonders bei Katzen bewährt.

Katzen mit CNE müssen genügend fressen. Ist es nicht möglich, sie auf eine Nierendiät umzustellen, ist es besser, wenn die Katzen ihr gewohntes Futter weiter bekommen.

Die Wasseraufnahme der Katze muß kontrolliert werden.

 

Weitere Information zu diesem Thema finden sie auch unter www.vetepedia.de